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Belebung eines industriellen Traditionsstandortes

Im Auftrag der heutigen Eigentümerin der Reinhold Mendritzki Kaltwalzwerk GmbH & Co. KG haben wir die vorhandenen Bestandsgebäude, bestehend aus einer ca. 215 m langen Industriehalle und einem vorgelagerten Kopfbau für Büroflächen, saniert

Zahlen & Fakten

Projektdetails

 Projektbezeichnung Belebung eines industriellen Traditionsstandortes
Ort Bochum
1 Flächen- und Rauminhalte 25.000 m²
Z Fertigstellung 2019

Beschreibung

Umnutzung historischer Industriefläche

Sanierung von Bestandsgebäuden in Bochum

Im Ortsteil Stahlhausen hat die Stadt Bochum auf der Fläche von ca. 34.000 m² eines ehemaligen Thyssen-Krupp-Geländes einen Großteil ihres technischen Betriebes zentralisiert. Im Auftrag der heutigen Eigentümerin, der Reinhold Mendritzki Kaltwalzwerk GmbH & Co. KG, haben wir die vorhandenen Bestandsgebäude, bestehend aus einer ca. 215 m langen Industriehalle und einem vorgelagerten Kopfbau für Büroflächen saniert. Im Januar 2019 ist auch der gewerbliche Teil in die sanierten Räume gezogen, der Verwaltungsbereich wurde bereits 2018 fertiggestellt.

In der Industriehalle findet heute der Fuhrpark mit Werkstatt, Sozialtrakt und Materiallager seinen Platz. Das Stützenraster von 15 m und 25 m erlaubte die Erschließung auch für LKW-Stellplätze. Netzartige Verkehrsflächen innen und außen ermöglichen einen effizienten Betrieb. Einzelne Nutzungen wie die Werkstätten und Lagerflächen, die eine Beheizung erfordern, sind in Baukörpern nach dem Haus-im-Haus-Prinzip in die Halle eingestellt. Der Pausenbereich bildet das Bindeglied zwischen gewerblichem und Verwaltungsbereich.

Das alte Stahlbetondach wurde abgebrochen und mit einer Trapezblechkonstruktion, neuen Lichtbändern und Dachverbänden zur Aussteifung grundlegend erneuert. Die vorhandene Stahl-Tragkonstruktion blieb aufgrund ihres guten Zustandes erhalten. Der Hallenboden wurde mit einer neuen Bodenplatte versehen, die auch den erhöhten Anforderungen hinsichtlich der Nutzung als Schwarz-Weiß-Bereich genügt. Um den ursprünglichen Charakter des Gebäudes zu wahren, blieb die historische Backstein-Fassade bestehen und neue Fenster sowie zusätzliche Toranlagen eingefügt.

Im Bereich der neuen Sozialräume wurde neben dem Dach auch die gesamte Stahlkonstruktion der Halle abgebrochen und ein zweigeschossiger Neubau mit Bodenplatte, Wänden, Stützen und Zwischendecke aus Stahlbeton innerhalb der vorhandenen Außenwände errichtet. Das Trapezblechdach ruht auf einer Stahlunterkonstruktion mit direkter Auflagerung auf den Wänden und Stützen. Weil sich Umbaumaßnahmen am Kopfbau, der auch schon zuvor als Bürofläche genutzt wurde, auf den Abbruch und Neubau von nichttragenden Wänden und den Austausch der Ausbauten begrenzte, konnten die Arbeiten hier bereits 2018 abgeschlossen werden. Sämtliche tragende und aussteifende Bauteile blieben unverändert, lediglich der Aufzug im Mittelbau wurde um ein Geschoss verlängert. Einzelne erforderliche zusätzliche Öffnungen in tragenden Wänden wurden mit Stahlbauteilen abgefangen.

 

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Wirtschaftszentrum der Region Ostwestfalen-Lippe, früher bekannt als Zentrum der Leinenindustrie, hat sich Bielefeld zur modernen Großstadt mit ca. 330.000 Menschen entwickelt.
Ostwestfalen-Lippe ist eine der stärksten deutschen Wirtschaftsregionen mit rund 140.000 Unternehmen, einer Million Beschäftigten und einem Bruttoinlandsprodukt von über 60 Mrd. Euro pro Jahr.

Ansprechpartner

Frank Litzke
Niederlassungsleiter Bielefeld

„Mit einer umfassenden Kernkompetenz in der Realisierung von schlüsselfertigen Hochbauprojekten sind wir der richtige Baupartner im Raum Ostwestfalen-Lippe.“

 Projektadresse

Obere Stahlindustrie 4

44793 Bochum

Deutschland

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