Wasserwerk Hornheide

Projektdetails

Beschreibung

Im Auftrag der Stadtnetze Münster GmbH realisiert die MBN-Niederlassung GMHütte I in einer ARGE mit Läer + Rahenbrock zwei neue Bauwerke als Erweiterung des bestehenden Wasserwerks Hornheide.

Dieses Vorhaben bildet einen integralen Bestandteil des DIPOL-Konzepts der Stadtwerke, welches der Stadtrat im Jahr 2018 verabschiedete. Die Produktionskapazität der bedeutendsten Wasserwerke Münsters, Hornheide und Hohe Ward, soll maßgeblich gesteigert werden. Im Gegenzug dazu sollen die beiden kleineren Wasserwerke in Kinderhaus und Geist außer Betrieb genommen werden. Dieser Schritt dient der Anpassung der Trinkwasserversorgung an das stetige Bevölkerungswachstum Münsters.

Die geplante Erweiterung des Wasserwerks Hornheide beinhaltet nicht nur eine moderne Aufbereitungsanlage, sondern auch die Errichtung eines Bildungszentrums, das primär auf Schülerinnen und Schüler ausgerichtet ist. Um ihnen ein umfassendes Verständnis zum Thema Trinkwassergewinnung zu vermitteln, wird ein neuer außerschulischer Lernort geschaffen. Darüber hinaus werden Büro- und Besprechungsräume, Werkstätten, eine Fahrzeughalle sowie Räumlichkeiten für die Prozesssteuerung geschaffen.

Das Gebäude der Aufbereitungsanlage ist als eigenständiges, eingeschossiges Bauwerk mit teilweiser Unterkellerung und einer Grundfläche von etwa 2.500 m² konzipiert. Das zweite Gebäude ist als freistehendes, zweigeschossiges Bauwerk ohne Unterkellerung mit einer Grundfläche von circa 3.200 m² geplant.

Aufgrund der Lage in der Wasserschutzzone II, in unmittelbarer Nähe zur Schutzzone I, sind spezifische Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers schon während der Bauphase zwingend erforderlich.

Die Fertigstellung wird im Sommer 2024 erfolgen, mit Ausnahme der Aufbereitungsanlage.

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