Neubau Konzernarchiv RWE in Essen
Im Auftrag der RWE AG realisierten wir mit dem Bau des zentralen Archivs in Essen ein wegweisendes Projekt. Das etwa 1.700 m² große, eingeschossige Konzernarchiv auf dem Grundstück Ernestinenstraße präsentiert sich nicht nur als Bewahrer von historischen Dokumenten, Fotos und Filmen, sondern setzt auch in Bezug auf seine Bauweise Maßstäbe.
Die bemerkenswerte Holzbauweise, konzipiert vom Architekturbüro ELEMENTAR aus Wuppertal, verleiht dem Archiv eine ökologisch wertvolle Dimension. Hierbei wurde keine herkömmliche Holzbaurahmenkonstruktion verwendet, sondern stattdessen 30 cm starke Vollholzwände, die schichtweise und ohne den Einsatz von Leim oder metallischen Verbindern miteinander verbunden sind. Diese innovative Herangehensweise wurde gewählt, um nicht nur die klimatischen Eigenschaften des Archivs – wie Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit – zu optimieren, sondern auch eine nachhaltige Bauweise im Vergleich zum konventionellen Bau zu gewährleisten.
Die Entscheidung für diese einzigartige Holzbauweise zeigt eine vorbildliche Verbindung von moderner Architektur und traditionellem Baustoff. Dieser nachhaltige Ansatz trägt nicht nur zur Umweltfreundlichkeit des Archivs bei, sondern schafft auch eine inspirierende Symbiose zwischen Funktionalität und ökologischer Verantwortung, die das Archiv zu einem Vorzeigeprojekt im Bereich nachhaltiger Bauweisen macht.
Das Archivgebäude wird somit nicht nur zu einem Hüter wertvoller historischer Schätze, sondern auch zu einem Symbol für nachhaltige Architektur und verantwortungsbewusstes Bauen. Die gelungene Kombination aus moderner Technologie und traditionellem Baustoff schafft eine einladende Umgebung, in der die Geschichte nicht nur bewahrt, sondern auch in einem zeitgemäßen Kontext präsentiert wird.