Generalinstandsetzung und Erweiterung
Das Dreikönigsgymnasium der Stadt Köln ist Unterrichtsort für die Sekundarstufe I und II mit offener Ganztagsbetreuung. Das Grundstück liegt im Kölner Stadtteil Bilderstöckchen an der Escher Straße am Rande einer Wohnbebauung und angrenzend an die Schrebergartensiedlung am Blücherpark. Da das vorhandene Schulgebäude vom Anfang der 70er Jahre gravierende brandschutztechnische, funktionale und technische Mängel aufweist, muss diese einer Generalinstandsetzung unterzogen werden.
Das bestehende Gymnasium wird außerdem umfangreich erweitert mit Anbauten für Küche, Mensa, Aufenthaltsräume und Verwaltung. Zudem werden für die Erweiterung und für die erforderlichen Technikzentralen die vorhandenen Dachdecken aufgestockt in dem auf den Dächern Stahlbauten errichtet werden. Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln hat die MBN-Niederlassung Köln als Generalunternehmer mit den Abbrucharbeiten, der Ausführungsplanung und der schlüsselfertigen Errichtung der Baumaßnahme beauftragt. Bei den zu erbringenden Planungsleistungen gilt es die BIM-Methode anzuwenden.
Mit den Abbrucharbeiten wird im Sommer 2021 begonnen. Das bestehende Gebäude wird dabei entkernt und die Fassade sowie das Dach zurückgebaut. Anschließend werden am Rohbau statische Eingriffe vorgenommen um einen neuen Aufzug und ein neues Treppenhaus errichten zu können. Die neue Fassade soll in Materialität und Farbgebung die Turnhalle, die Erweiterungsbauten und die sanierten Bestandsbauten zu einem erkennbaren Ensemble zusammenfassen. Im Innern wird die bestehende Flurschule nach aktuellen pädagogischem Konzept zu einer Clusterschule mit offenen Lernbereichen umgestaltet.
Die Außenanlagen mit dem Schulhof und den dazugehörenden Sportanlagen werden ebenfalls neu gestaltet. Die Sporthalle bleibt erhalten und der Sporthallenbetrieb muss auch während der Bauphase weiterhin möglich sein. Der Schulbetrieb wird durch die Stadt Köln für die Bauphase in eine Container-Interimslösung ausgelagert. Das Bauvorhaben wird realisiert nach einem Entwurf der hmp ARCHITEKTEN ALLNOCH UND HÜTT.